Viele Staaten und Metropolen der westlichen Welt, wie der Spanische Staat, die USA und die Stadt Hamburg feiern bis heute Christopher Kolumbus und seine sogenannte „Entdeckung der Neuen Welt“: Die Invasion und Ausbeutung des großen Kontinents, der heute Amerika genannt wird, die am 12. Oktober 1492 begann.
Während sie Massenmörder in Ehren halten, würdigen wir heute ganz besonders unsere eigene, über 500-jährige Geschichte des heldenhaften, antikolonialen Widerstandes von indigenen First Nations und Schwarzen Völkern.
Wir erinnern uns an unsere versklavten, gefolterten, verschleppten, ausgebeuteten und ermordeten AhnInnen. Aktuelle Aufstände, wie in Haiti und Ecuador zeigen sehr deutlich, wie wir als unterdrückte Menschen uns weiter wehren müssen gegen neo-koloniale Ausbeutung, Unterdrückung, Verarmung, Landraub und Völkermord. Uns muss bewusst sein, wer profitiert, wenn wir uns spalten und uns gegenseitig bekämpfen.
Weißer Rassismus und kapitalistischer „Fortschritt“ basieren auf der Ausbeutung und dem grenzenlosen Raub von unseren Menschenleben, unseren natürlichen Reichtümern und Ländern, unseren Fähigkeiten und Kräften.
Um Gerechtigkeit und Reparationen für die Jahrhunderte der Versklavung und Kolonialisierung zu erreichen müssen wir uns organisieren.
Für eine Welt ohne fremde Eroberer, ihre Privilegien und Imperien!
Kommt zur Kundgebung gegen Rassismus und Kolonialismus: Montag, 21.10.2019, ab 17 Uhr vor der Europa Passage Hamburg (Eingang Mönckebergstraße)