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Kurzbericht zum ALD 2021

14. Oktober 2021au

„Unity will not make us rich, but it can make it difficult for Africa and the African peoples to be disregarded and humiliated. And it will, therefore, increase the effectiveness of the decisions we make and try to implement for our development. My generation led Africa to political freedom. The current generation of leaders and peoples of Africa must pick up the flickering torch of African freedom, refuel it with their enthusiasm and determination, and carry it forward.“ – Mwalimu Julius Nyerere

Rest in Power Mwalimu Julius Kambarage Nyerere! Der Mwalimu (Swahili für „Lehrer“) verstarb genau heute vor 22 Jahren. Nyerere war der erste Präsident von Tanzania und überzeugter Befürworter von Afrikanischer Einheit. Als Theoretiker entwickelte er die Konzepte von Kujitegemea (Swahili etwa „sich selbst stützen“) und Ujamaa (Swahili etwa „Familie/Gemeinschaft“) und versuchte diese praktisch umzusetzen.

Außerdem erinnern wir an den Sturz des New Jewel Movements im Karibikstaat Grenada. Unter der Führung von Maurice Bishop, Jacqueline Creft und vielen weiteren hatte das Land einen sozialen Aufbruch gewagt, der ebenfalls auf Bildung, Dekolonisierung und Selbstversorgung ausgerichtet war. Im Oktober 1983 wurde dieser revolutionäre Versuch durch Spaltung und eine US-Militärinvasion zerstört.

Inspiriert von und in Gedenken an Nyerere, Creft und alle Held:innen der Afrikanischen Geschichte veröffentlichen wir nun unseren Bericht zum diesjährigen African Liberation Day-Webinar. Es fand im Mai 2021 als Panel mit Sika, Eliana, Leyangha, Megaloh, Ama Pokua, Aretha Apithy und Abdul Gafar statt.
An dieser Stelle nochmal ein großes Dankeschön an alle Teilnehmenden!


Kurzbericht vom Online-Panel „Die fehlenden Kinder von Mama Afrika: Warum ist das Schwarze Deutschland so unsichtbar und abwesend in der panafrikanischen Bewegung?“

Am 29. Mai 2021 fand im Rahmen des diesjährigen Tages der Afrikanischen Befreiung (ALD) unser Webinar unter dem Titel „Die fehlenden Kinder von Mama Afrika: Warum ist das Schwarze Deutschland so unsichtbar und abwesend in der panafrikanischen Bewegung?“ statt. Eingeladen hatten wir unterschiedliche Aktivist:innen, Schwestern und Brüder verschiedener Generationen, die Teil Schwarzer politischer Bildungs- und Selbstorganisierungsinitiativen in Deutschland sind, um die im Titel gebende Frage zu diskutieren. 

Wir haben uns gefreut, dass so viele Geschwister an der Online Diskussion teilgenommen haben! Für alle, die nicht teilnehmen konnten, möchten wir hier Einblicke in unseren Austausch geben. Zu Beginn stellten unsere Panelist:innen sich und ihre Organisationen vor, sowie ihre Meinungen zu der Frage, wieso der panafrikanische Kampf in Deutschland so wenig repräsentiert ist.

Zu Gast waren:

  • Schwester Ama Pokua [bildog – Bildung ohne Grenzen e.V.]
  • Schwester Sika [Yoga Retreat Africa]
  • Schwester Eliana [Black Power Frankfurt]
  • Schwester Leyangha und Schwester Lingani [Africa United]
  • Schwester Aretha Apithy
  • Bruder Megaloh [BSMG]
  • Bruder Abdul Gafar [Tschoobe for Freedom]

Weitere Infos zu unseren Panelist:innen findet ihr weiter unten.

Hier einige der diskutierten Thesen:

  1. Weil es den Geschwistern in Deutschland an Schwarzem Bewusstsein fehlt. Wir haben Uneinigkeit darüber, ob wir nun Schwarz oder afrikanisch oder gar afrodeutsch sind und was genau das bedeutet. Uneinigkeiten schwächen den Zusammenhalt unter uns und führen zu Zersplitterung unter den Geschwistern in der Diaspora. Erst wenn wir unser eigenes Schwarz sein formuliert haben und erkennen, dass wir ein gemeinsames Interesse haben, das uns eint, ist es möglich, uns von der Unterdrückung zu befreien.
  2. Die weiße Mehrheitsgesellschaft lehrt uns, dass wir weniger wert seien und zu viele glauben das. Es entstehen Kämpfe untereinander. Damit müssen wir aufhören! Wir müssen aufhören miteinander und gegen uns selbst zu kämpfen und anfangen gemeinsam zu denken und handeln.
  3. Wir leben in der deutschen Dominanzkultur, gehen hier zur Schule und erlernen ein Misstrauen Afrika und Afrikaner:innen gegenüber. Wir orientieren uns zu sehr an der deutschen Mehrheitsgesellschaft. Afrika ist dadurch kaum ein Referenzrahmen für viele Geschwister hier, uns fehlt der positive Bezug dazu.
  4. Viele Eltern haben wenig Zeit und Energie ihren Kindern einen positiven Bezug zu Afrika beizubringen, weil sie in Deutschland einen Kampf ums Überleben führen und sich vor allem wünschen, dass ihre Kinder hier klarkommen

Was ziehen wir daraus?

Als Gemeinschaft bedeutet all dies für uns: wir brauchen mehr Orte, an denen wir als Community Schwarzes Bewusstsein und Selbstachtung erlernen können. Es braucht geschützte Räume für Kinder und Jugendliche, aber auch Menschen aller Generationen, in denen es Angebote gibt, die alle Lebensbereiche abdecken, wie Bildung, Sport, Kultur und Politik.

Diese Räume kann man füllen, mit z.B. sportlichen Angeboten, Sprachkursen für afrikanische Sprachen, einander Vorbilder sein, politischen Diskussionen, Austausch zwischen den Generationen, gemeinsamen Reisen und Erholung, einander stärken für den Kampf, den wir tagtäglich führen, um uns von der Unterdrückung zu befreien. Wir sollten Afrika kennenlernen, auf den Kontinent gehen, dort lernen und neue Sehgewohnheiten und Ideale entwickeln, mit Menschen sprechen und politische Verbindungen aufbauen.

Die Begehung des diesjährigen African Liberation Day war ein solcher Moment, an dem wir einen klaren Bezug zu Afrika und den dort geführten Kämpfen um Befreiung schaffen konnten.

In unterschiedlichen Städten global und auch hier in Deutschland organisierten Gruppen Schwarzer und afrikanischer Menschen Demonstrationen und Diskussionsrunden zum Thema der Schwarzen Befreiung und unseren Perspektiven auf eine notwendige Verbesserung unserer Situation.

Zum Bündnis Schwarzer Organisationen, an dem wir uns mit vielen weiteren beteiligten Gruppen beteiligt haben, findet ihr mehr Infos unter folgendem Link:

Bündnis 25.Mai

Bilder vom ALD 2021 in Frankfurt a.M. (Link zur Foto-Quelle) und Göttingen (Link zur Foto-Quelle)

Lernt auch gerne online einige Projekte und Initiativen der Panelist:innen kennen:

Schwester Ama Pokua [bildog – Bildung ohne Grenzen e.V.]

Schwester Sika [Yoga Retreat Africa]

Schwester Eliana [Black Power Frankfurt]

Bruder Megaloh [BSMG]

Tags: African Liberation Day, ALD, BerlinMustFall, Bildung ohne Grenzen, Black Power, BSMG, Community, Grenada, Nyerere, Panafrikanismus, Panel, Tanzania, Tschoobe for Freedom, Yoga
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