Im Jahr 2020 wurde in diversen Profi-Ligen weltweit der Spielbetrieb bewusst unterbrochen. Sportlerinnen und Sportler beteiligten sich an der Bewegung für Schwarze Leben, sie protestierten, streikten gemeinsam. Nachdem professionelle Schwarze SportlerInnen in den USA sich auf die Seite der Proteste stellten, schlossen sich ihnen weitere Profis an und zwangen viele Sponsoren, Ligen und Clubbesitzer sich ebenfalls gegen Rassismus zu positionieren.
Aber nicht erst seit letztem Jahr sind insbesondere Menschen Afrikanischer Herkunft im Sportbereich gegen Rassismus aktiv. Im Breiten- und Leistungssport überwinden unzählige Menschen weltweit die demotivierenden, unnatürlichen Einschränkungen und Hürden. Viele beziehen dabei öffentlich klar Position, entwickeln eigene Initiativen und setzen sich für Community-Projekte ein. Wir stellen Euch hier einige SportlerInnen vor, die Africa United seit unserer Gründung unterstützt haben und laden Profis aus allen sportlichen und gesellschaftlichen Bereichen dazu ein mit uns in Kontakt zu treten!
Otto Addo wurde am 9. Juni 1975 in Hamburg geboren. Er lief von 1999 bis 2006 mehrfach für die ghanaische Nationalmannschaft auf und nahm dabei an der Afrikameisterschaft 2000 und der Weltmeisterschaft 2006 teil. Addo spielte in seiner Jugend unter Anderem beim Bramfelder SV und beim VfL 93 Hamburg. Im Jahr 1996 wechselte der Offensivspieler zu Hannover 96 und stieg mit dem Verein in die 1.Bundesliga auf (91 Spiele, 20 Tore). Ab 1999 lief Otto Addo im Trikot von Borussia Dortmund auf (75 Spiele, 11 Tore). Mit Dortmund wurde er 2002 Deutscher Meister und erreichte das Finale des UEFA-Pokals. Nach Verletzungspech mit mehreren Kreuzbandrissen spielte er von 2005 bis 2007 beim 1.FSV Mainz 05 fort, bevor Addo mit der Saison 2007/2008 beim Hamburger SV seine Spieler-Karriere beendete.
Direkt im Anschluss wurde er als Co-Trainer für die A-Junioren des HSV aktiv, wo er ab der Saison 2010/2011 Cheftrainer war. Dabei sprang er 2013 auch als Interimstrainer für die Bundesligamannschaft ein. Nach einer weiteren Trainerstation beim dänischen Erstligisten FC Nordsjælland, war Addo ab 2017 beim Bundesligisten Borussia Mönchengladbach für die Talentförderung verantwortlich. Seit 2019 ist Addo im Trainerstab von Borussia Dortmund, wo er aktuell Co-Trainer ist.
Otto Addo ist öffentlich aktiv gegen Rassisten und zeigt ihnen so die rote Karte. Außerdem hat Bruder Otto Addo 2015 mit einer Veranstaltung den Weg zur Gründung von Africa United Sports Club e.V. mitgeebnet. Er beteiligte sich stets an der Förderung, Motivation und dem Empowerment junger Fußball-Talente, sowie der Trainer aus Hamburg. Wir sind Otto Addo sehr dankbar, wünschen Dir weiterhin viel Erfolg und freuen uns, dass Du uns so sehr unterstützt.
Marcia Monroe Merchant war gemeinsam mit Otto Addo an einer Fußball-Veranstaltung im Rahmen des Black History Month 2015 in Hamburg beteiligt, in dessen Folge unser Verein gegründet wurde. Merchant ist eine ehemalige Bundesliga-Spielerin, die sich im Anschluss auch als A-Lizenz Trainerin der Hamburger Auswahl einen Namen machte. Desweiteren ist sie eine ausgebildete Yoga-Lehrerin und kombiniert ihr Wissen mit dem Fußball. Dabei setzt sie sich selbstverständlich mit ihrer Expertise für Erfolg, für körperliche und mentale Gesundheit ein.
Aimée von Pereira ist eine professionelle Handball-Spielerin, die 2000 in Hamburg geboren wurde. Mit der A-Jugend des Buxtehuder SV wurde sie 2017 deutsche Meisterin, wobei sie im Finale 11 Treffer erzielte. Im selben Jahr gewann die deutsche Nationalmannschaft unter der Führung von Pereiras die U17-Euopameisterschaft, wo sie als wertvollste Spielerin des Turniers (MVP) ausgezeichnet wurde.
Nach einer weiteren erfolgreichen Saison und einer U18-WM Teilnahme wechselte sie 2018 zu Bayer Leverkusen, wo sie Erfahrungen in der Bundesliga sammelte. Von 2019 bis zu diesem Jahr spielt Aimée für die dänischen Erstligistinnen des København Håndbold. Im Februar 2021 wurde bekannt, dass die talentierte Rückraum-Spielerin ab der kommenden Saison in der ersten französischen Liga, für Nizza auflaufen wird.
Im Dezember 2016 beteiligten sich Aimée von Pereira und ihre Zwillingsschwester im Alter von 16 Jahren als Handball-Trainerinnen an unserem Kwanzaa-Trainingstag in Mümmelmannsberg. Wir sind sehr froh und stolz auf Aimées bisherige Erfolge und wünschen Dir und der ganzen Familie weiterhin alles Gute!
Eric Maxim Choupo-Moting war in seiner Jugend deutscher Nationalspieler und lief ab 2010 für die kamerunische Nationalelf auf, wo er in insgesamt 55 Partien 15 Tore schoss. Er spielte in seiner Jugend bei den Hamburger Vereinen FC Teutonia 05 Ottensen, Altona 93, FC St. Pauli und HSV. Dort wurde er ab 2007 als Profi in der ersten Bundesliga eingesetzt. Mit einer zwischenzeitlichen Ausleihe beim 1.FC Nürnberg spielte er weiter im Trikot des HSV bis Choupo-Moting 2011 zum 1. FSV Mainz 05 wechselte (74 Ligaspiele, 20 Tore). Weitere Stationen waren FC Schalke 04 von 2014 bis 2017 (82 Ligaspiele, 18 Tore), FC Stoke City (30 Ligaspiele, 5 Tore) in der englischen Premierleague von 2017 bis 2018 und Paris Saint-Germain (31 Ligaspiele, 6 Tore) in der französischen Ligue 1 von 2018 bis 2020, wo er unter Anderem zweimal die Meisterschaft gewann. Seit der Saison 2020/2021 spielt Choupo-Moting beim FC Bayern München.
Eric Maxim Choupo-Moting besuchte uns im Rahmen unseres Trainingstages im Dezember 2016 und machte den fußballbegeisterten Kindern damit eine große Freude. Wir freuen uns, dass er sich im letzten Jahr auch öffentlich mit der Bewegung gegen rassistische Polizeigewalt solidarisiert hat.
Wir bekämpfen Rassismus durch Sport!
Zusammen sind wir stark!
++++ EN ++++
In 2020, play was deliberately interrupted in various professional leagues around the world. Athletes participated in the Movement for Black Lives, protesting, striking together. After professional Black athletes in the U.S. sided with the protests, many more professionals joined in, forcing many sponsors, leagues and club owners to also take a stand against racism.
However it’s not just since last year that, in particular, people of African descent in the sports sector have taken action against racism. In popular and competitive sports, countless people around the world are overcoming demotivating, unnatural restrictions and hurdles. Many take a clear public stand, develop their own initiatives and support community projects. We would like to introduce you to some of the athletes who have supported Africa United since our founding and invite professionals from all areas of sports and society to get in touch with us!
Otto Addo was born in Hamburg on June 9, 1975. He played several times for the Ghanaian national team from 1999 to 2006, taking part in the African Championship in 2000 and the World Cup in 2006. In his youth, Addo played for Bramfelder SV and VfL 93 Hamburg, among others. In 1996, the attacker moved to Hannover 96 and advanced with the club to the Premier League (91 games, 20 goals). From 1999 Otto Addo played for Borussia Dortmund (75 games, 11 goals). With Dortmund he became German champion in 2002 and reached the final of the UEFA Cup. After injury troubles, with several cruciate ligament ruptures, he continued playing for 1.FSV Mainz 05 from 2005 to 2007, before Addo ended his playing career with Hamburger SV in the 2007/2008 season.
Immediately afterwards, he became a co-trainer for HSV’s A Juniors, where he was head coach from the 2010/2011 season. In 2013, he also stepped in as interim coach for the Bundesliga team. After another coaching stint at Danish first division club FC Nordsjælland, Addo was responsible for talent development at Bundesliga club Borussia Mönchengladbach from 2017. Addo joined the coaching staff at Borussia Dortmund in 2019, where he is currently co-coach.
Otto Addo is publicly active against racists and thus shows them the red card. In addition, in 2015, Brother Otto Addo helped pave the way for the founding of Africa United Sports Club e.V. with an event. He always participated in the promotion, motivation and empowerment of young soccer talents, as well as coaches from Hamburg. We are very grateful to Otto Addo, wish you continued success and are happy that you support us so much.
Marcia Monroe Merchant was together, with Otto Addo, involved in a soccer event as part of Black History Month 2015 in Hamburg, from which our club was founded. Merchant is a former Bundesliga player who went on to also make a name for herself as an A-License coach of the Hamburg selection. Furthermore, she is a qualified yoga teacher and combines her knowledge with soccer. Of course, she uses her expertise for success, for physical and mental health.
Aimée von Pereira is a professional handball player, born in Hamburg in 2000. She became the 2017 German champion with the Buxtehuder SV A-youth team, scoring 11 goals in the final. That same year, the German national team, led by Pereira, won the U17 European Championship, where she was named the tournament’s most valuable player (MVP).
After another successful season and a participation in the U18 World Cup, she moved to Bayer Leverkusen in 2018, where she gained experience in the Bundesliga. From 2019 until this year, Aimée has played for Danish first division side København Håndbold. In February 2021, it was announced that the talented back player will play in the first French league, for Nice from the coming season.
In December 2016, Aimée von Pereira and her twin sister participated as handball coaches in our Kwanzaa training day in Mümmelmannsberg at the age of 16. We are very happy and proud of Aimée’s successes so far and wish you and the whole family all the best in the future!
Eric Maxim Choupo-Moting was a German international in his youth and played for the Cameroon national team from 2010, scoring 15 goals in a total of 55 games. In his youth, he played for the Hamburg clubs FC Teutonia 05 Ottensen, Altona 93, FC St. Pauli and HSV. There he was drafted as a professional in the first Bundesliga from 2007. With an interim loan at 1.FC Nürnberg, he continued to play in the jersey of HSV until Choupo-Moting moved to 1. FSV Mainz 05 in 2011 (74 league games, 20 goals).
Further stations were FC Schalke 04 from 2014 to (82 league games, 18 goals), FC Stoke City (30 league games, 5 goals) in the English Premier League from 2017 to 2018 and Paris Saint-Germain (31 league games, 6 goals) in the French Ligue 1 from 2018 to 2020, where, among other things, he won the championship twice. Since the 2020/2021 season, Choupo-Moting has been playing for FC Bayern Munich.
Eric Maxim Choupo-Moting visited us during our training day in December 2016 and made the soccer-loving children very happy. We are pleased that he also publicly showed solidarity with the movement against racist police violence recently.
We fight racism through Sport!
Together, we are strong!
++++ FR ++++
En 2020, diverses ligues professionnelles du monde entier ont délibérément suspendu le jeu. Les athlètes ont participé au mouvement pour la vie des noirs, en manifestant et en faisant grève ensemble. Après que les athlètes professionnels noirs aux États-Unis se soient rangés du côté des protestations, de nombreux autres professionnels se sont joint à eux, obligeant de nombreux sponsors, ligues et propriétaires de clubs à prendre eux aussi position contre le racisme.
Mais ce n’est pas seulement depuis l’année dernière que les personnes d’origine africaine en particuliers, sont actives contre le racisme dans le domaine du sport. dans les sports populaires et de haut niveau, d’innombrables personnes dans le monde entier surmontent des restrictions et des obstacles démotivants et artificiels. Beaucoup prennent une position publique claire, développent leurs propres initiatives et soutiennent des projets communautaires. Nous souhaitons vous présenter certains des athlètes qui soutiennent Africa United depuis sa création et invitons les professionnels de tous les milieux sportifs et sociaux à prendre contact avec nous !
Otto Addo est né à Hambourg le 9 juin 1975. Il a joué plusieurs fois pour l’équipe nationale ghanéenne de 1999 à 2006, participant au championnat d’Afrique en 2000 et à la Coupe du monde en 2006. Addo a joué dans sa jeunesse entre autres pour le Bramfelder SV et le VfL 93 Hamburg.
Avec Dortmund, il est devenu champion d’Allemagne en 2002 et a atteint la finale de la Coupe de l’UEFA. Après avoir été victime de plusieurs déchirures des ligaments croisés, il a joué au 1.FSV Mainz 05 de 2005 à 2007, avant qu’Addo ne mette fin à sa carrière de joueur avec le Hamburger SV lors de la saison 2007/2008.
Tout de suite après, il est devenu co-entraîneur des Juniors A du HSV, où il a été entraîneur principal à partir de la saison 2010/2011. En 2013, il a également assuré l’intérim de l’entraîneur de l’équipe de Bundesliga. Après un autre passage comme entraîneur au FC Nordsjælland, club de première division danoise, Addo a été responsable du développement des talents au Borussia Mönchengladbach, club de Bundesliga, à partir de 2017. Addo a rejoint le personnel d’entraînement du Borussia Dortmund en 2019, où il est actuellement coentraîneur.
Otto Addo s’active publiquement contre les racistes et leur montre ainsi le carton rouge. En outre, le frère Otto Addo a ouvert la voie à la fondation de l’Africa United Sports Club e.V. par un événement en 2015.Il s’est toujours impliqué dans la promotion, la motivation et la responsabilisation des jeunes talents du football, ainsi que des entraîneurs de Hambourg. Nous sommes très reconnaissants à Otto Addo, nous lui souhaitons un succès continu et nous sommes heureux qu’il nous soutienne autant.
Marcia Monroe Merchant a participé avec Otto Addo à un événement de football dans le cadre du black history month 2015 à Hambourg, à la suite duquel notre association a été fondée. Merchant est une ancienne joueuse de Bundesliga qui s’est fait un nom en tant qu’entraîneur de la sélection de Hambourg en licence A. En outre, elle a suivi une formation de professeur de yoga et combine ses connaissances avec le football. Bien sûr, elle met son expertise au service de la réussite, de la santé physique et mentale.
Aimée von Pereira est un joueur de handball professionnel née à Hambourg en 2000. Elle est devenue championne d’Allemagne avec l’équipe des jeunes de Buxtehuder SV en 2017, marquant 11 buts en Finale. La même année, l’équipe nationale allemande, dirigée par Pereira, a remporté le championnat d’Europe des moins de 17 ans, où elle a été désignée comme la joueuse la plus utile du tournoi (MVP). Après une nouvelle saison réussie et une participation à la Coupe du monde U18, elle rejoint le Bayer Leverkusen en 2018, où elle acquiert de l’expérience en Bundesliga. De 2019 à cette année, Aimée joue pour le club de première division danoise København Håndbold. En février 2021, il a été annoncé que le talentueux joueur de ligne arrière jouera pour Nice en première division française à partir de la saison prochaine.
En décembre 2016, Aimée von Pereira et sa sœur jumelle, âgées de 16 ans, ont participé en tant qu’entraîneurs de handball à (notre journée de formation/Kwanzaa trainingstag) Kwanzaa à Mümmelmannsberg. Nous sommes très heureux et fiers des succès d’Aimée jusqu’à présent et nous vous souhaitons, ainsi qu’à toute la famille, le meilleur!
Eric Maxim CHOUPO MOTING a été un joueur international allemand dans sa jeunesse et a joué pour l’équipe nationale du Cameroun à partir de 2010, où il a marqué 15 buts en 55 apparitions au total.Dans sa jeunesse, il a joué pour les clubs de Hambourg FC Teutonia 05 Ottensen, Altona 93, FC St. Pauli et HSV. Il y a été utilisé à partir de 2007 en tant que professionnel dans la première Bundesliga. Après un prêt provisoire au 1.FC Nürnberg, il a continué à porter le maillot du HSV jusqu’à ce que Choupo-Moting soit transféré au 1. FSV Mainz 05 en 2011 (74 matchs de championnat, 20 buts). D’autres postes ont été occupés par le FC Schalke 04 de 2014 à 2017.
(82 matchs de championnat, 18 buts), du FC Stoke City (30 matchs de championnat, 5 buts) en Premier League anglaise de 2017 à 2018 et du Paris Saint-Germain (31 matchs de championnat, 6 buts) en Ligue 1 française de 2018 à 2020, où il a remporté deux fois le championnat, entre autres titres. Choupo-Moting joue pour le FC Bayern Munich depuis la saison 2020/2021.
Eric Maxim Choupo-Moting nous a rendu visite dans le cadre de notre journée de formation en décembre 2016, apportant une grande joie aux enfants amateurs de football. Nous sommes heureux qu’il ait également manifesté publiquement sa solidarité avec le mouvement contre la violence policière raciste au cours des dernières années.
Nous combattons le racisme par le sport!
Ensemble, nous sommes forts!