Dear Community, Dear supporters
Like every Saturday, today we met in the gym.
This time, we organized an Action in Solidarity with our Ancestresses and Ancestors who were victims of genocide, enslavement, mass rapes and other crimes against humanity by the german colonialists in Namibia at the beginning of the 20th century.
Indeed, this weekend, their Ovaherero and Nama descendants are in Hamburg to take part in a conference on Remembrance and Reparations („Colonial Amnesia: Quo Vadis, Hamburg?„)
From the gym, we salute the Ovaherero and Nama delegations and we stand in solidarity with their demands as Survivors of the genocide committed by the German colonialists.
We remember, we salute and we pay tribute to our African Ancestral Sheroes and Heroes, who paid with their lives for their justified resistance against colonial war, occupation and racism
Hamburg, alongside other european colonial cities has gained massive benefits from the genocide, enslavement, exploitation, rapes of our Ancestresses and Ancestors.
Until today, colonial exploitation and neo-colonial oppression create poverty, social injustice and political instability in Africa, while the historic crimes have still not been worked up and no reparations were paid to Africa and Africans worldwide.
As part of the Black Diaspora and the Black Community in Hamburg, we fully endorse the demands of the Ovahereros, Namas and all other Black People for Truth, Accountability, and Reparations.
Those include:
# The Recognition by the German perpetrators of the genocide and crimes against humanity committed against the Hereros, Nama and other Africans.
# The Acknowledgement and Accuntability for the debt that results from these colonial crimes and their aftermaths.
# An official, clear and trustful apology from the German government, companies, churches and academia.
# Immediate and unconditional Reparations that adequately respond to and compensate the magnitude and horror of the genocides committed on the Ovaherero, the Namas and othet Africans
We also demand:
# The complete restitution of the stolen land to the indigenous African People.
# The return of all looted treasures and colonial “trophies”, cultural artefacts to Africa.
# The restitution of the remains, skulls and bones of our Ancestresses and Ancestors that are still kept hostages in the cupboards and laboratories of german universities, museums, hospitals and scientific institutions.
Any place built openly or covertly on the basis of the crimes of German colonialism and imperialism, any glorification or denial of the genocide, is one too much.
March to Remember and Demand Reparations:
Tomorrow, Sunday 9th of April 2018, 14:00 Church St. Michaelis
Ancestral Blessings
7.4.2018 AFRICA UNITED SPORTS CLUB
We fight racism through sport!
Liebe Community, liebe Unterstützer_innen
Wie jeden Samstag haben wir uns heute in der Sporthalle getroffen. Diesmal haben wir die Gelegenheit genutzt, um eine Aktion in Solidarität mit unseren Ahninnen und Ahnen zu organisieren, die zu Beginn des 20. Jahrhunderts durch die deutschen Kolonialisten in Namibia zu Opfern von Genozid, Versklavung, Massenvergewaltigung und anderen Verbrechen gegen die Menschlichkeit wurden.
An diesem Wochenende findet in Hamburg der 2. Transnationale Ovaherero- und Nama- Kongress („Koloniales Vergessen: Quo Vadis, Hamburg?„) statt. Aus der Sporthalle grüßen wir die Ovaherero- und Nama-Delegationen und stehen in Solidarität mit ihren Forderungen als Überlebende des Völkermordes durch die deutschen Kolonialisatoren. Wir erinnern und salutieren unseren heldenhaften Afrikanischen Ahninnen und Ahninnen, die ihren gerechtfertigten Widerstand gegen Kolonialkrieg, – Besatzung und Rassismus mit dem Leben bezahlt haben.
Hamburg hat, wie viele weitere europäische Kolonialstädte massiv profitiert von Massenmord, Versklavung, Ausbeutung und Vergewaltigung unserer Ahninnen und Ahnen.
Bis heute schaffen koloniale Ausbeutung und neokoloniale Unterdrückung, Armut, soziale Ungerechtigkeit und politische Instabilität in Afrika, während die historischen Verbrechen noch immer nicht aufgearbeitet sind und AfrikanerInnen keine Reparationen gezahlt wurden.
Als Teil der Schwarzen Diaspora und der Black Community in Hamburg unterstützen wir voll und ganz die Forderungen der Ovaherero, Nama und aller anderen Schwarzen Menschen nach Aufklärung, Gerechtigkeit und Reparationen.
Diese beinhalten:
# Die Anerkennung des Genozids und der Verbrechen gegen die Menschlichkeit durch due deutschen Täter, die an den Ovaherero, den Nama und anderen Schwarzen in Afrika und in der Diaspora begangen wurden
# Anerkennung und Verantwortungsübernahme für die Schuld, die aus diesen Kolonialverbrechen und ihren Folgen resultiert.
# Eine offizielle, eindeutige und vertrauensvolle Entschuldigung von der deutschen Regierung, von Unternehmen, Kirchen und Hochschulen
# Sofortige und bedingungslosen Reparationen, die angemessen sind und das Ausmaß und den Horror der Genozide kompensieren, die an den Herero, Nama und anderen AfrikanerInnen begangen wurden.
Wir fordern zudem
# Die vollständige Rückgabe des gestohlenen Landes an die indigene, afrikanische Bevölkerung.
# Die Rückgabe aller geplünderten Schätze und kolonialen „Trophäen“ und kulturellen Artefakten nach Afrika
# Die Rückgabe der sterblichen Überreste, Schädel und Knochen unserer Vorfahren und Vorfahren, die noch immer als Geiseln in den Schränken und Laboratorien deutscher Universitäten, Museen, Krankenhäuser und wissenschaftlicher Einrichtungen aufbewahrt werden
Jeder Ort, der offen oder verdeckt auf der Grundlage der Verbrechen des deutschen Kolonialismus und Imperialismus gebaut ist, jede Verherrlichung oder Leugnung des Genozids, ist eine zu viel.
Gedenk- und Reparationsprotest:
Morgen, Sonntag 9. April 2018, 14:00 Kirche St. Michaelis
Mit Segen der AhnInnen,
AFRICA UNITED SPORTS CLUB
Wir bekämpfen Rassismus durch Sport!