Maribel Pinto, 24 Jahre jung, war eine Afro-ecuadorianische Aktivistin und Mutter von fünf Kindern. Sie war eine der Gründerinnen der panafrikanischen Basisbewegung „Movimiento Afro del Azuay“. Laut der lokalen Staatsanwaltschaft von Azuay wurde die Aktivistin am Dienstag, den 3. November 2020 gegen 3 Uhr, tot aufgefunden. Sie war mit 113 Messerstichen brutal ermodet worden. Die Afro-Bewegung von Azuay und die Afro-Gemeinschaft in Ecuador und auf der ganzen Welt sind besorgt, da die Justiz Teil des rassistischen, sexistischen und patriarchalen Systems ist. Weil es sich bei Maribel Pinto um eine Schwarze Frau handelt, haben die Medien versucht, das Verbrechen herunterzuspielen und als Vorfall sogenannter geistiger Verwirrung zu behandeln. Dadurch könnte der Mörder schon nach wenigen Jahren wieder auf freien Fuß gelangen. Der Prozess in dem Fall hat am 23. April 2021 begonnen und heute, am 28. April, findet der zweite Prozesstag statt. Die Afro-Bewegung von Azuay fordert Gerechtigkeit für Maribel Pinto! Sie fordert auch ein Ende aller rassistischen Angriffe und Femizide.
Unterstützt das Afro-Ecuadorianische Volk und die Kinder von Maribel Pinto!
#TodasSomosMaribel#JusticiaparaMaribel
Unterschreibt die Petition hier: