Am 25. Mai 1963 gründeten 32 Afrikanische Staaten in Addis Abeba die „Organisation für Afrikanische Einheit“ und riefen diesen Tag als „African Liberation Day“ aus. Ziel sollte die Beseitigung von allen Formen des Kolonialismus sein: Afrikanische Unabhängigkeit und Einheit.
Ein Blick auf die aktuelle Situation verrät schnell, dass echte Befreiung und Vereinigung bis heute noch erkämpft werden müssen.
Die wirtschaftliche, politische, soziale und militärische Unterdrückung lebt im Neokolonialismus weiter. So werden die natürlichen Reichtümer der Erde, das Land und arbeitende Menschen weiterhin ausgebeutet. Die Staaten dienen den Herrschenden, fremden Mächten und lokalen Eliten. Sie sind nicht auf die grundlegenden Bedürfnisse der breiten Bevölkerung nach guter und selbstbestimmter Arbeit, Versorgung, Sicherheit, Bildung, Infrastruktur, Unterkunft, Ernährung und Gesundheit ausgerichtet.
Das muss sich ändern, auch für die Diaspora. Denn nur mit wirklicher, Afrikanischer Selbstbestimmung und Einheit können rassistische Verbrechen gegen unsere Leute weltweit beendet werden.
Den Aufbau vom Afrika der Zukunft können wir aber nicht den Eliten überlassen, die den Befreiungskampf unserer Vorfahren verraten haben. Wir müssen es selbst in die Hand nehmen, aus unserer Geschichte lernen, uns an der Basis zusammenschließen und eigene Institutionen aufbauen – auf dem Kontinent und in der Diaspora!
➡️ „Es ist klar, dass wir eine Afrikanische Lösung für unsere Probleme finden müssen und dass diese nur in der Afrikanischen Einheit zu finden ist. Geteilt sind wir schwach; vereint könnte Afrika eine der größten Kräfte für das Gute in der Welt werden.“ – Kwame Nkrumah